Entlang der Blies ist der Biber mittlerweile wieder heimisch. Und auch in Ottweiler fühlt sich der Biber dank erfolgreicher Auswilderungsaktionen wieder wohl.
So können Sie an einigen Stellen des kleinen Flusses die Spuren des Nagers erkennen: Biberburg, Dämme, Biberrutschen und abgenagte Bäume. Mit seiner Landschaftsgestaltung schafft er sich und auch anderen Tieren in der Umgebung einen geeigneten Lebensraum.
Der Biber ist mit seinem spindelförmigen Körper, dem platten ruderförmigen Schwanz und den Schwimmhäuten ein perfekter Schwimmer und sehr gut an das Leben im Wasser angepasst.
Sein Futter findet der Flussbewohner aber vornehmlich an Land. Neben Trieben, Knospen, Blättern und Rinde von Bäumen vertilgt er auch gerne Gräser und Kräuter, die in Ufernähe wachsen. Wenn im Spätsommer die Feldfrüchte reif sind und von den Bäumen fallen, genießt er auch Fallobst.
Biber sind bekannt für ihre Baumfällarbeiten. Dabei sitzen sie vor dem Baum und benagen diesen mit ihren eisenharten, meist gelb-orangenen Schneidzähnen. Dabei wird der Stamm Stück für Stück abgeraspelt und es entstehen die typischen Spuren.
Geht der Biber vom Land wieder zurück ins kühle Nass so betritt der das Gewässer über so genannte Biberrutschen. Dabei liegt sich der Nager auf den Bauch und flutscht regelrecht ins Wasser. Dadurch entsteht die typische rutschenartige Form am Ufer.
Wenn Sie sich näher über den Biber informieren möchten, ist die Seite der Deutschen Wildtierstuftung zu empfehlen.
Unser Aktiver Dieter Zeiger widmet sich seit Jahren der Population in Ottweiler und Ihrem Schutz, pflegt den Lebensraum entlang der Blies und ist Ansprechpartner für die Anwohner.